Durch die wachsende Spalte erhaschte jeder einen Blick auf den pechschwarzen Himmel und den riesigen blutroten Mond, der im Kontrast zum staubigen blauen Hintergrundhimmel stand. Schlagartig wurde das Licht von der um sich greifenden Dunkelheit verschluckt, als hätte jemand den Vorhang zugezogen und der gesamte Raum erhellte sich nur noch im düsteren Rot des Mondes. Kreaturen, die Krähen ähnelten, flogen umher, doch sie waren federlos und ihre Flügelenden scharf wie Klingen, tödlich genug zum Töten. Ihre langen Schnäbel öffneten sich, doch statt Krächzen entwichen ihnen die Klagen rachsüchtiger Geister, deren Klang gespenstisch und klagend war und wie eine Kakophonie einer höllischen Symphonie durch die Luft schallte.
Die Kultivierenden waren wie erstarrt vor Schock. „W-Was ist das?"
„Das dämonische Reich...?"
Scharfe Atemzüge waren zu hören. „Mein Gott, hat Jingxue-Jun das getan...? Hat er etwa das Tor zum Dämonenreich geöffnet?!"
„Will er uns alle umbringen?!"
