Der Raum war erfüllt von einem Meer von Köpfen und verschwitzten Körpern, die sich dicht aneinanderdrängten, so weit Oliver seinen Hals recken konnte. Er kämpfte gegen die Panik und die Angst an, seinen Alpha nicht an seiner Seite zu haben, und als sich ihre Blicke quer durch den Raum trafen, fühlte Oliver den verstärkten Drang zu weinen und den Alpha anzuflehen, ihn nicht alleinzulassen.
Hör auf damit, Oliver!, ermahnte er sich selbst. Seit wann bist du denn so schwach geworden?! Verdammt, das war so gar nicht seine Art. Olivers ganzes Leben lang hatte er nur mit Haga, seiner Kindermädchen, an seiner Seite verbracht. Er war es gewohnt, unabhängig zu sein, nur auf sich selbst zu setzen und niemand anderen zu brauchen. Warum also klammerte er sich so an Lu Yizhou, obwohl sie sich erst seit weniger als einem halben Jahr kannten? Warum sträubte er sich so sehr dagegen, den Alpha auch nur einen Augenblick aus den Augen zu lassen? Waren sie etwa ein schicksalhaft verbundenes Paar?