Mauve blinzelte. Das Erste, was ihr auffiel, waren die zugezogenen Vorhänge. Überall im Raum brannten sporadisch Kerzen und stellten neben den Vorhängen die wichtigste Lichtquelle dar.
Sie spürte Jaels durchdringenden Blick, als sie die Tür hinter sich schloss und nach vorne trat. Sein Gesicht konnte sie nicht klar erkennen, sein Rücken war zum Fenster gekehrt.
Rechts von ihr befand sich ein Bücherregal. Bis oben hin gefüllt mit Büchern, krönte eine alte Vase den obersten Platz. Ohne Blumen, nur die Vase.
Zwei Sofas standen im Zimmer, direkt vor seinem Schreibtisch – dem einzigen im Raum. Er war so groß, dass Mauve wusste, sie könnte sich darauf bequem hinlegen.
Auch ein Kamin war da, der jedoch ungebraucht aussah. Weitere Regale lehnten sich an die Wände, doch ihre Ecken lagen im Dunkeln.
Sein Blick ließ nicht von ihr, doch das Beunruhigende war, dass er kein Wort gesagt hatte, seitdem sie eingetreten war.