Mauve glitt aus dem Bett und machte sich mit Mills Hilfe auf dem Weg zur Badewanne. Sie fühlte sich immer noch erschöpft, als wäre sie von einer Kutsche überrollt worden. Gähnend hielt sie sich die Hände vor den Mund.
Sie ließ sich in die Wanne gleiten und seufzte, als das warme Wasser ihren Körper umfing und die Schmerzen linderte. Mill wusch sie rasch und schrubbte sie sauber.
Mit einem Handtuch um die Brust gewickelt saß Mauve auf dem Bett und beobachtete, wie Mill im Schrank nach etwas zum Anziehen suchte. Mill tauchte bis über die Hälfte ins Dunkel des Schrankes ein, und Mauve fragte sich, wie sie bei so wenig Licht etwas erkennen konnte.
Mill zog ein Kleid hervor und hielt es hoch. "Was hältst du davon?"
Mauve verzog das Gesicht bei dem Anblick der Farbe. Es war so gelb wie Sonnenblumen. "Zu grell. Ich werde darin aussehen wie eine verirrte Sonnenblume."
"Es wird deine Wangen hervorheben", meinte Mill mit einem Grinsen und schüttelte das Kleid.