Enzo versuchte immer noch, Lannys Worte zu begreifen. Er konnte nicht fassen, warum sie auf einmal so handelte. Seit Tagen schon lebte er in ihrer Wohnung, doch niemals zuvor hatte Lanny ihn so seltsam um etwas gebeten.
'Sie möchte, dass ich sie berühre. Nein. Das kann und werde ich nicht tun. Wenn ich das täte, hätte ich das Gefühl, Alice zu hintergehen. Das kann ich nicht über mich bringen.'
Es war Alice, um derentwillen Enzo sich so sehr bemühte, der Verführung durch Lanny zu widerstehen.
Mit einem tiefen Seufzer reagierte Enzo schließlich. Vorsichtig löste er Lannys Hände, die um seinen Körper geschlungen waren. Er griff nach der in der Nähe liegenden Decke und hüllte Lanny darin ein, sodass ihre Blöße bedeckt war. Dann stellte er sich ernst vor sie hin.
"Lanny, es tut mir leid. Ich kann das nicht tun. Es wäre unfair dir und Alice gegenüber," sagte er sanft und hielt ihre Schultern.