Lilly
Schnell kniete er sich hin, die Wut längst verschwunden, versuchte er, mich in seine Arme zu schließen, doch ich stieß sie weg und schob ihn von mir.
"Stopp!", schrie ich so laut, dass es mir in meinen eigenen Ohren wehtat. Unsere Blicke trafen sich und ich spürte, wie ich die Fassung verlor. Seine Augen weiteten sich, als er mein Gesicht sah - das Band trieb ihn dazu, mich zu trösten, und es tat ihm weh, mich so zu sehen.
Er sah, dass ich litt, und musste mich festhalten. Ich war ein weinendes, schluchzendes, aufgelöstes Wrack am Boden, meine Hände zerrten an meinen Haaren.
"Warum tust du mir das an? Warum? Warum immer ich zuletzt? Warum stehe ich immer im Hintergrund? Liebst du mich überhaupt?", fragte ich, ein heulendes Durcheinander.
