Lilly
Ich wartete geduldig und lauschte dem langsamen Geräusch seiner Schritte auf der Treppe, eine nach der anderen, bevor ich aufstand und zur Tür ging.
Die Wut in mir wallte wie heiße Lava auf, belebte meine Sinne und ließ keine Traurigkeit zu.
Wut ist immer das beste Mittel, und als ich hörte, wie er seine Tür öffnete, riss ich meine auf und überraschte ihn, als er mich erblickte - zornig stehend.
"Lilly", rief er aus, seine Augen weit aufgerissen vor Schreck, sein attraktives, markantes Gesicht sah aus, als hätte man ihn beim Keksdiebstahl erwischt, während ich ihn in sein Zimmer schob und die Tür leise hinter uns schloss. Ich stand vor ihm, mit einem hitzigen Blick, meine grünen Augen eng auf seine gerichtet.
"Du hast Grace über deine eigene Schwester gestellt, bist ihr nachgeschlichen, hast in ihrer Hütte herumgeschnüffelt und hältst auch noch Kontakt zu ihr?" spie ich aus, Betrug und Schmerz konnte ich im Moment nicht unterdrücken.
Verwirrt sah er auf mich herab. "Was?"
