Dank ihrer schnellen Reflexe konnte Su Jiyai dem Tritt spielend ausweichen und als sie den Kopf hob, um zu sehen, wer sie attackiert hatte, erblickte sie drei Kinder, die kaum älter als sieben oder acht Jahre alt zu sein schienen.
Ihre höhnischen Mienen waren für Kinder ungewöhnlich arrogant, und ihre zerschlissenen Kleider waren mit Schmutz beschmutzt. Offensichtlich meinten sie, dass ihnen der Laden gehört.
Der Größte von ihnen trat hervor, schwoll die Brust an, als wäre er ein kleiner Anführer.
"Willst du Ärger, Katze?", höhnte er und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Su Jiyai blickte auf ihr halb gegessenes Brot und seufzte. "Im Ernst? Nach allem, was ich heute schon erlebt habe, muss ich mich jetzt auch noch mit euch Rangen abgeben?"
Die Buben lachten, aber es war kein freundliches Lachen, es war eins, dass Su Jiyai die Nackenhaare aufstellte. Der zweite Junge, kleiner, aber mit einem boshaften Schimmer in den Augen, trat ihr Erde entgegen.
