Ophelia erstarrte. Ihr Rückgrat versteifte sich und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus. Sie konnte ihr Zittern kaum kontrollieren. Bei der bloßen Erwähnung des Mannes, der für all das verantwortlich war, konnte sie nicht einmal Wut empfinden. Wie lange war sie schon eingesperrt und gefoltert worden? Der schwächste Teil von ihr wollte einfach nur, dass alles ein Ende hatte.
Während der Kutschfahrt blieb Killorns Gesichtsausdruck gleichgültig. Er sagte die ganze Fahrt über nichts zu ihr. Er betrachtete sie nur mit seinem grüblerischen Blick, der an silberne Flammen in der Dunkelheit erinnerte.
Was mit zwei Männern begonnen hatte, verwandelte sich bald in Dutzende. Ophelia hörte, wie sich nacheinander Pferde den Reihen anschlossen. Als sie in den Wald einfuhren, wurde die Kutsche unruhig und sie hörte leises Knurren. Als sie zittrig den Vorhang zurückzog, stockte ihr die Stimme im Hals.
"Meine Männer", erklärte Killorn sofort.