Killorn hätte sein Leben gerne mit dem von Ophelia getauscht. Er wäre lieber gefallen als sie. Der Mond hing am Himmel, versteckt hinter einem dichten Wolkenschleier und wirkte beinahe wie ein stiller Zeuge der sich entfaltenden Tragödie darunter.
Killorn kämpfte an der Kante seiner Klippe, bereit, mit seiner geliebten Ophelia in den Abgrund zu springen. Verzweiflung, Verlustangst und glühende Wut brachen aus seiner Kehle und hallten durch die Wälder, als mehrere Hände ihn packten und nach hinten zogen.
"Alpha, bitte!" flehten sie, während sie mit dem strampelnden und geblendeten Ehemann rangen.
Killorn brüllte gegen seine Fesseln, seine Muskeln spannten sich an, während er Menschen von sich warf. Doch es half nichts – seine treuen Männer sprangen wieder auf die Beine, um ihn festzuhalten. Seine Augen waren weit aufgerissen, wild vor Leugnung, fixiert auf die unbarmherzige Klippe, an der seine Frau verschwunden war.
