"Du weißt, dass die Chance, dass sie überhaupt hier war, gering war", knurrte Cheng Bo Jing. In seinen Augen gab es keine Möglichkeit, dass sie nach so langer Zeit noch im Krankenhaus war. Noch unwahrscheinlicher war es, dass sie in den ersten Tagen gestorben wäre.
Sein Häschen wusste, wie man sich versteckt, wenn nötig, und das hatte sie wahrscheinlich auch getan.
"Wie erklärst du ihren Ring in einer Blutlache?", forderte Bai Long Qiang, als er den anderen Mann scharf ansah. Niemand wünschte sich mehr als er, dass sie lebendig war, aber er musste realistisch bleiben.
"Er ist ihr aus der Tasche gefallen", zuckte Cheng Bo Jing mit den Schultern. "Und da wir nun genug Zeit hier verschwendet haben, können wir bitte nach Hause gehen, wo sie aller Wahrscheinlichkeit nach ist?"
Es kostete Cheng Bo Jing große Mühe, seine Wut im Zaum zu halten. Bai Long Qiang schien immer noch in einer alternativen Wirklichkeit zu leben und sah nicht, was direkt vor seinen Augen geschah.