Zein hatte die Angewohnheit, mit der Morgendämmerung aufzuwachen, egal, wo er sich befand. Aber vielleicht war es das erste Mal, dass er betrunken war und er nur mit mühsamem Blick seine Augen öffnete, als sein biologischer Wecker ihn weckte, ohne den Drang zu verspüren, aufzustehen.
Der Raum lag im Dunkeln, nur eine gedämpfte Lampe in einer Ecke spendete etwas Licht. Einen Augenblick lang hatte Zein keine Ahnung, wo er sich befand oder warum ihm der Kopf schmerzte und er sich elend fühlte. Doch als er die Augen zusammenkniff und das teure Mobiliar betrachtete, zeichnete sein Geist unwillkürlich das Bild von Radia in seinem Gedächtnis nach, und seine Erinnerungen kehrten zurück.
Grummelnd über den elenden Zustand, in dem er sich befand, ließ Zein sofort sein Mana fließen, um den Einfluss des Alkohols aus seinem System zu verbannen. Erst als sein Kopf etwas klarer wurde, realisierte er, dass zwei Dinge ihn umgaben: eine Decke und ein warmer Körper.