Die Reise durch den Bergwald von Nanshan war sowohl faszinierend als auch ermüdend. Xu Feng fühlte, wie die Last von seinen Schultern wich, während er sich an den kräftigen Körper von Xuan Yang lehnte und das rhythmische Klopfen ihrer Schritte ihn in einen Zustand friedvoller Entspannung versetzte.
Der Wald wandelte sich um sie herum; das einst dichte, unheimliche Blätterdach öffnete sich nun zu Flecken von gefiltertem Sonnenlicht, das durch das Blattwerk strömte. Der beruhigende Duft von Minze und Eukalyptus lag in der Luft und sorgte dafür, dass jeder Atemzug erfrischend und belebend wirkte. Es war, als ob die Natur Xu Feng ein Wiegenlied darbot, begleitet von einer ruhigen Melodie auf ihrer Reise.
Trotz des unebenen Geländes, das sie durchquert hatten, kam ihnen der Rückweg zum Waldrand erstaunlich kurz vor. Xu Feng war erstaunt darüber, wie die Zeit im Wald sich zu dehnen und zu biegen schien und so eine Erfahrung schuf, die alle Erwartungen übertraf.