Bai Mo blieb aufrecht auf dem Kissen sitzen und blickte auf die erwachende Landschaft im Hintergrund. Der Winter war der kälteste der letzten drei Jahre gewesen. Viele waren in ländlichen Gebieten gestorben, und die Regierung musste den Armen ein Mindestmaß an Hilfe leisten.
Das Leben war launisch, und Bai Mo wusste, dass jeden Tag Menschen starben und die Dinge nicht gerecht waren.
Er wusste auch im Innersten, dass er seine Eltern nicht getötet hatte und dass er kein Unglücksbringer war.
Xu Feng hatte ihm immer wieder gesagt, wie schlecht Kang Han für ihn sei. Er stimmte seinem neuen Freund sogar zu, doch alle anderen hielten Kang Han für den perfekten Ehemann für ihn.
Er hatte die perfekte Verlobte, die alle anderen wollten, doch Bai Mo war nicht gut genug, und er verlor alles: seinen Vater, seinen Erzeuger und schließlich seine Verlobte.
"Du verpasst nichts, Bai Mo", unterbrach Xu Feng die giftigen Gedanken, die dem anderen Jungen durch den Kopf schwirrten. "Gar nichts."