Chereads / Meinem Milliardärs-Ehemann zum Verhängnis / Chapter 8 - Kapitel 8 Er will sich nicht scheiden lassen

Chapter 8 - Kapitel 8 Er will sich nicht scheiden lassen

'"Jian Yufei, du bist meine Frau, es ist mein Recht, mit dir zu schlafen!"

"Aber wenn ich es nicht will, zwingst du mich." erwiderte Jian Yufei beharrlich.

Wie konnte Ruan Tianling sie weiterhin berühren wollen, wenn sie sich so sehr sträubte und sogar das Wort "Zwang" benutzte?

Seine Augen waren eiskalt. Verachtungsvoll stand er auf, wechselte seine Kleidung und verließ den Raum, ohne sich umzudrehen.

Die Tür knallte er noch einmal kräftig zu, ein Geräusch, das in der stillen Nacht laut widerhallte.

Als sie das Geräusch des wegfahrenden Autos unten hörte, atmete Jian Yufei erleichtert auf; sie war dieser Nacht nur knapp entkommen.

Dennoch wurde ihr klar, dass es nicht einfach werden würde, ihn um die Scheidung zu bitten.

Keine Eile. Sie hatte viele Optionen. Wie lange es auch dauern mag, sie war entschlossen, sich von ihm zu trennen!

******

Erst zwei Tage später kehrte Ruan Tianling zurück.

Als er nach Hause kam, war es Mittag und Jian Yufei war gerade beim Essen.

Tante Lee entdeckte ihn und fragte lächelnd: "Junger Herr, haben Sie schon gegessen?"

"Noch nicht."

"Ich hole Ihnen einige Stäbchen und eine Schüssel."

Ruan Tianling setzte sich ihr gegenüber hin, lehnte sich zurück und beobachtete sie mit einem tiefen Blick.

Unter seiner Beobachtung konnte Jian Yufei nicht weiteressen.

Widerwillig stand sie auf und sagte: "Ich bin satt. Guten Appetit."

"Setz dich", unterbrach Ruan Tianling sie plötzlich. Als sie ihn ansah, wiederholte sie: "Ich sagte doch, ich bin satt."

"Ich habe dich gebeten, dich zu setzen." Sein scharfer Blick war einschüchternd. Sie wollte keinen Ärger provozieren und setzte sich zögerlich wieder hin.

Tante Lee brachte die Schüssel und die Stäbchen. Ruan Tianling nahm einige Bissen und sagte dann zu Jian Yufei: "Serviere mir den Reis."

Es war ja nicht so, dass er keine Hände hätte!

Jian Yufei fluchte innerlich. Ihr Gesicht blieb jedoch unbewegt, als sie seine Schüssel nahm und ihm eine Schale Reis servierte.

Sie dachte, er würde ihr weiterhin das Leben schwer machen, aber er aß lediglich selbstzufrieden den Reis in seiner Schüssel und ließ sie nicht gehen.

Jian Yufei saß untätig gegenüber und starrte auf ihre Hände. Ruan Tianling aß ruhig weiter und beobachtete sie. Beide schwiegen, was die Atmosphäre seltsam machte.

Schließlich beendete er sein Mahl. Er legte seine Stäbchen ab und sagte: "Deine Mutter hat heute um zweihunderttausend Dollar gebeten."

Jian Yufei zuckte zusammen, ihre Hände ballten sich zu Fäusten.

Ruan Tianling fuhr fort: "Jian Yufei, hast du jemals ausgerechnet, wie viel Geld deine Mutter seit unserer Hochzeit von mir verlangt hat?"

Seine Worte waren demütigender als eine Ohrfeige.

"Du willst die Scheidung, und ich wette, deine Mutter wäre die erste, die Einspruch erhebt, nicht wahr?"

Jian Yufei's Gesicht brannte vor Scham.

Sie wollte sich wirklich scheiden lassen, aber ihre Mutter würde nicht zustimmen.

Die Familie Ruan ist wohlhabend und einflussreich; sie würden nicht zulassen, dass sie sich von Ruan Tianling scheiden lässt, damit würden sie ihre Goldene Gans verlieren.

Mit gespitzten Lippen stand Ruan Tianling auf und ging die Treppe hinauf.

Seine Botschaft war klar - Jian Yufei würde es nicht wagen, wieder über Scheidung zu sprechen.

Da ihre Ehe keine Partnerschaft auf Augenhöhe war, konnte sie unmöglich alles zurückzahlen, was sie ihm schuldete. Der einzige Ausweg wäre, wenn er selbst die Scheidung vorschlagen würde.

Jian Yufei riss die Augen auf und kämpfte darum, die Tränen zurückzuhalten.

Wollte sie wirklich für immer an seiner Seite bleiben?

Ihre arrangierte Ehe war das Werk von Ruan Tianlings Großvater. Dieser hatte klargestellt, dass er nicht dulden würde, dass Ruan Tianling sie in diesem Leben verlässt.

Er hatte seinem Großvater geschworen, keine Scheidung anzustrengen.

Er würde sich nicht scheiden lassen, und sie durfte nicht um die Scheidung bitten. So würden sie niemals getrennt sein.