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Chapter 39 - Kapitel 40

Nein,

"Nein.

'Warum, warum sind wir so einem Monster begegnet?!'

'Mein Leben kann nicht einfach so enden...'

Beim Anblick ihrer bereits elendig umgekommenen Kameraden, der verstreuten Gliedmaßen und Überreste auf dem Boden und der bösartigen Bestie vor ihr, zitterte Galenas Körper unkontrolliert.

Selbst das feste Umfassen ihres Schwertes war ein Kampf.

Im Angesicht des drohenden Todes,

verstand Galena endlich die Warnungen der altgedienten Ritter.

Im Vergleich zu den gewöhnlichen Abyssal-Bestien, denen sie auf früheren Missionen begegnet waren, waren die Abyssal-Bestien im Nördlichen Territorium die wahren Abyssal-Bestien.

Obwohl sie wusste, dass der Tempel der Dämonen die Macht der Abyssal-Bestien verstärken würde, hätte sie nie gedacht, dass die Verstärkung so furchterregend sein würde.

Kein Wunder, dass jeder frühere Kreuzzug in einem Misserfolg endete...

Ich, ich will nicht sterben, ich will nicht sterben...

Als der vernichtende Schlag näher kam, fühlte Galena große Verzweiflung in ihrem Herzen.

Da ihre heilige Kraft fast erschöpft war, hatte sie keine Kraft, um einem so mächtigen Angriff der Abyssal-Bestie zu widerstehen.

Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie, wenn sie getroffen würde,

sie das gleiche Schicksal wie Kakalo ereilen würde,

und zu einem weiteren Haufen verfaulten Fleisches in der Ebene werden würde.

Angst und Verzweiflung verwandelten sich in Fesseln, die Galena fest an ihren Platz fesselten und sie unfähig machten, sich zu bewegen, geschweige denn dem Angriff auszuweichen. Die dunkle Wolke der Verzweiflung hüllte die Ritterin ein, und sie konnte nicht anders, als die Augen zu schließen.

Resigniert bereitete sie sich darauf vor, darauf zu warten, dass der Sensenmann ihre Seele holen würde.

Doch,

Gerade als der Schlag des Abyssal-Dämons Galenas Kopf treffen sollte, ertönte plötzlich eine vertraute, sanfte und absolut zuverlässige Stimme in ihrem Ohr,

"Runter, Galena!!"

'??!!'

Diese, diese Stimme,

"Mengxi?!

"Hauptmann!!"

Als Galena die melodiöse und schöne Stimme hörte, die wie eine silberne Glocke klang, erbebte ihr Körper, und eine Welle ekstatischer Freude brach unkontrolliert aus, die sich sofort in ihrem Herzen festsetzte! Die plötzlichen Worte des jungen Mädchens waren wie die Strahlen der sengenden Sonne und vertrieben die Verzweiflung in Galenas Herz! Sie brachten Hoffnung auf Leben.

Mitten in der Schlacht so zu Boden zu gehen

war zweifellos eine Beleidigung für einen Ritter.

Aber nachdem sie die Anweisung des silberhaarigen Mädchens gehört hatte,

beschloss Galena, ohne zu zögern zu gehorchen! Die Fesseln der Angst, die sie an ihre Handlungen gebunden hatten, waren zerrissen und Galenas Bewegungen waren außergewöhnlich flüssig! Sie ging direkt zu Boden und zog sogar das leicht benommene Mädchen mit den rosa Haaren hinter sich herunter, die beide im Schnee lagen!

Der Schlag der Abyssal-Bestie, der mit den unheimlichen Flammen der Hölle loderte, fegte knapp über ihre Köpfe hinweg!

Die sengende Hitze und die furchterregende Bedrückung verursachten Galena immense Schmerzen, aber sie überlebte.

Zur gleichen Zeit,

brach plötzlich ein silbernes Licht in das Blickfeld des Dämons!

Als das silberne Licht verblasste, erschien vor der Abyssal-Bestie ein silberhaariges Mädchen mit einem Langschwert, einer weißen Rüstung und einer weißen Maske!

In dem Moment, in dem das Mädchen erschien, spürte es die außergewöhnliche heilige Kraft, die von ihr ausging,

Die Wildheit des Abyssal-Dämons wurde plötzlich entfacht, und die tödliche Absicht in seinen purpurnen Augen brach unaufhörlich aus!

Im nächsten Moment,

stieß der monströse Abgrunddämon ein markerschütterndes Brüllen voller mörderischer Absicht in Richtung des silberhaarigen Mädchens aus.

"RAAAAAAAWR!!!"

Seine Faust, die mit den Flammen der Hölle brannte, schoss erneut hervor! Mit welterschütternder Wucht stürzte er sich auf das Mädchen!

Als Antwort darauf,

Die lavendelfarbenen Augen des silberhaarigen Mädchens verengten sich leicht, und ein dichtes, silbrig-weißes Licht sammelte sich um ihr Schwert.

Im Handumdrehen,

Unter den erstaunten Blicken der Schaulustigen stellte sich das silberhaarige Mädchen furchtlos dem mächtigen Schlag des Abgrunddämons!

"Shua~~"

Mit einem Schwall von Schwertlicht und dem Geräusch von spritzendem Blut löste sich der in finstere schwarze Flammen gehüllte Arm vom Körper des Dämons und krachte schwer auf den schneebedeckten Boden. Der stierähnliche Kopf des Dämons wackelte noch einen Moment, bevor er sanft auf den verschneiten Boden fiel.

Einfach so war der Abgrunddämon, der vor wenigen Augenblicken noch Chaos angerichtet hatte, zu einem kopflosen Leichnam geworden.

Inzwischen,

Die anderen vier Abgrunddämonen, die die anderen Ritter angegriffen hatten, konnten nicht umhin, ihre Aufmerksamkeit auf das silberhaarige Mädchen zu richten, als sie ihre Anwesenheit bemerkten.

Beim Anblick ihrer entfesselten Macht und wie sie ihren Gefährten tötete,

ließen die verbleibenden Dämonen sofort von ihren ursprünglichen Zielen ab und stürzten sich mit entblößten Zähnen auf das Mädchen mit dem silbernen Haar.

Doch auch angesichts der Attacken von vier Dämonen aus dem Abgrund der mittleren fünften Rangstufe bewahrte das Mädchen mit silbernem Haar ihre Fassung.

Ein subtiler Hauch von Kampfeslust und Blutdurst zeigte sich in ihren lavendelfarbenen Augen.

Erneut funkelte ein blendendes silbernes Licht um sie herum,

und begleitet von einem Wellenschlag räumlicher Macht schwebten plötzlich vier Langschwerter, die ein heiliges, silbernes Licht aussandten, um das Mädchen herum.

Das kalte Funkeln der silbernen Klingen war unverkennlich.

Gleichzeitig,

brachen zahllose silberne Ketten durch den Schnee und griffen die vier Abgrunddämonen aus allen Richtungen an. Von den Ketten überrascht und gefesselt, stießen sie zornige Brüllgeräusche aus.

Die Muskeln der Dämonen schwollen aufgrund des Anstiegs dunkler Macht an, und die Ketten, die sie banden, begannen zu zerreißen!

Ohne Zweifel war es für das Mädchen mit den silbernen Haaren ein unrealistischer Traum, vier Abgrunddämonen ihresgleichen mit ihrer mittleren Kraft zu fesseln. Allerdings ging es ihr nicht ums Binden, sondern darum, mit den Ketten ihre Aufmerksamkeit zu fangen.

Gerade als die Dämonen sich mit Mühe von den Ketten befreien wollten,

schlug das Mädchen die Hände zusammen,

In ihren Augen schimmerte sanft goldenes Licht,

Die vier silbernen Langschwerter, umhüllt von silbrig-weißer Energie, verwandelten sich in silberne Energiepfeile, die Sterne durchschlagen könnten!

Im nächsten Moment,

flackerte silbernes Licht auf! Die vier Langschwerter schossen wie entfesselte Bestien auf die Dämonen zu, begleitet von einem unaussprechlichen Gefühl der Unterdrückung, das nicht von der heiligen Kraft ausging, sondern von etwas Tieferem!

Als die Dämonen die nahende Gefahr spürten, konnten sie nicht anders, als ihre Köpfe zu heben und ihre Bemühungen, die Ketten zu zerreißen, einzustellen. Sie blickten in Richtung des silberhaarigen Mädchens in der Ferne,

Und als sie hochschauten, standen sie den direkt auf sie fliegenden, silbernen Langschwertern gegenüber.

"pu~~"

Mit einem Aufprall durchbohrten die vier Langschwerter präzise die Köpfe der Abgrunddämonen.

Die schwarzen Höllenflammen, die die Dämonen umrandeten, lösten sich urplötzlich auf.

Mit dem Erlöschen verschwand auch die widerwärtige dunkle Aura der Dämonen und ihre Lebenskraft.

"Boom~"

Mit einem lauten Krachen fielen die vier Abgrunddämonen leblos auf den verschneiten Boden. Ihr abscheuliches schwarzes Blut verunreinigte das umliegende, unberührte Land.

In diesem Moment,

brachen Ritter der Asumos-Kirche in der Nähe und die geretteten Sklaven in erdbebenden Jubel aus. Das erhebende Gebrüll hallte über die Ebene.

Die Freude über das Überleben versetzte alle in einen emotional aufgeladenen Zustand, der noch eine Weile anhielt.

Jeder,

richtete seine bewundernden Blicke auf das tapfere Mädchen mit den silbernen Haaren.

Doch angesichts des zunehmend leidenschaftlichen Beifalls blieb das Mädchen mit den silbernen Haaren gleichgültig. Sie winkte symbolisch mit ihrer Hand, um die Menge zum Verstummen zu bringen, und wendete sich dann der Ritterin Galena zu, die in ihrer Nähe stand.

"Bist du verletzt?"

Die Stimme des Mädchens war von Sorge erfüllt.

Als sie das hörte,

konnte Galena, die auf dem Boden kniete, nicht anders, als in Tränen auszubrechen.

Ihr lange angespanntes Herz entspannte sich schlagartig und sie umklammerte plötzlich die Taille des silberhaarigen Mädchens.

"Waaaaah!! Kapitän! Du bist endlich da!! Ich dachte, ich würde die Sonne nie wiedersehen!! Waaaaah!!"

"Da, da. Ist schon gut, wein nicht."

Mengxi tätschelte sanft Garonas Kopf und tröstete sie.

In der Zwischenzeit,

verhaftete Mengxis Blick sich schrittweise an dem rosa-haarigen Sklavenmädchen, das hinter Galena aufstand. In dem Moment, als sie das rosa-haarige Mädchen erblickte,

fühlte sie etwas oder fällte ein Urteil, und Mengxis Augen wurden urplötzlich eiskalt.

Ihr mörderischer Blick ließ das Mädchen mit den rosa Haaren erzittern.

Im nächsten Augenblick,

unter dem fassungslosen Blick des rosa-haarigen Mädchens,

verengten Mengxis lavendelfarbene Augen sich leicht.

Unter den ratlosen Blicken der Ritter der Asumos-Kirche hob sie ihr silbernes Langschwert und richtete es direkt auf die Stirn des rosa-haarigen Mädchens.

"Du, was bist du eigentlich genau?"

Das Mädchen mit den rosa Haaren: "Häh??"