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Chapter 21 - Kapitel 22

Als die Nacht hereinbrach, entstand eine brandneue heiße Quelle auf halber Höhe des Eisfanggebirges im östlichen Teil des Winterwalds.

In dieser heißen Quelle befanden sich drei Mädchen mit langen, seidenen Haaren in verschiedenen Schwarz-, Grau- und Silbertönen, die luxuriös über ihre Rücken fielen. Ihr Haar floss in vollen, üppigen Bögen, ähnlich dem plätschernden Wasser in der Quelle. Drei atemberaubende Gestalten, vollkommen nackt, verflochten im heißen Wasser.

Diese Mädchen waren zart und bezaubernd mit ihren fesselnden Posen und einer Haut, die so glatt wie Eis und so weiß wie Jade war. Zweifellos waren sie die exquisitesten und verführerischsten Schönheiten der Welt, in der Lage, nahezu jeden Mann ihrem berauschenden Charme zu unterwerfen.

Schwache Naturen könnten bei einem einzigen Blick ohnmächtig werden oder Nasenbluten bekommen. Schlimmer noch, sie könnten vor Erschöpfung sterben, nachdem sie bereits unzählige Leben durch das faszinierende Schauspiel verloren haben.

In diesem Moment, als die zarte Haut der Mädchen sich berührte, errötete das schwarzhaarige Mädchen, das auf einem Felsbrocken lag, unweigerlich und stieß ein leises Stöhnen aus, das die Fantasie der Menschen beflügelte. Das errötende und keuchende Laut entwich aus ihrem kirschähnlichen Mund.

Hinter dem schwarzhaarigen Mädchen verstärkte ein Mädchen mit wunderschönen, schneeweißen, langen Haaren und Tierohren ihre Griffe, während sie das angenehme Stöhnen des schwarzhaarigen Mädchens hörte.

"Mmm~ Ahh~~~ Mmm~~"

Das schwarzhaarige Mädchen spürte die intensive Stimulation, die von ihrem Rücken ausging, und zitterte unkontrolliert.

Die Melodie des Charmes des Mädchens durchbrach die Stille der Nacht.

...

...

Das schwarzhaarige Mädchen war natürlich Yumo, die ihren neuen „Körper" wiedergewonnen hatte.

Die beiden hübschen Mädchen neben ihr waren Limo und Liyu, ihre Töchter. Doch man sollte sich keine falschen Vorstellungen machen – Yumo machte nichts Unanständiges mit ihnen; sie gaben ihr lediglich eine Massage.

Als Yumo Limo sah, die ihren Rücken massierte, und Liyu, die ihre Arme knetete, wurde ihr Herz von einem Gefühl des Glücks erfüllt...

--

Ein halber Tag zuvor,

Als Yumo erkannte, dass sie sich in ein Mädchen verwandelt hatte und keine Chance sah, wieder ein Mann zu werden, erhob sie sich niedergeschlagen vom Boden. Mit einem so makellosen Körper wollte sie sich ungern den bitterkalten Winden aussetzen, obwohl sie sich nicht unwohl fühlte. Die intensive Kälte im Winterwald könnte einen unvorbereiteten Experten der 4. Stufe leicht umbringen, doch sie blieb unberührt.

Sie blickte sich in dem riesigen leeren Raum um und verspürte ein wenig Bedauern. „Obwohl es schade ist, dass ich kein Mann wurde, bin ich immerhin zu einem Menschen geworden."

In diesem Moment war ihr ursprünglicher Körper, der Dämonentempel, vollkommen leer, zurück blieb nur eine enorme Grube von etwa dreißig Metern Tiefe und fünfhundert Metern Radius. Als Yumo darüber nachdachte, wie die hochragenden Steinsäulen, die immensen Wandgemälde und der große Thron des Tempels in ihren zierlichen Körper integriert worden waren, konnte sie nicht anders, als die Wunder der Magie zu bestaunen.

„Wer hätte gedacht, dass all diese Strukturen aus Stein und Stahl in diesen kleinen Körper verwandelt werden könnten?" „Würden die Physikgenies aus meinem früheren Leben diese Szene sehen, würden sie dann aus ihren Gräbern auferstehen?"

Dieser Gedanke zauberte ein schwaches Lächeln auf Yumos Gesicht. Gleichzeitig errötete das schwarzhaarige Mädchen leicht, als sie ihren nackten Körper betrachtete.

Obwohl sie schon so lange ein widerstandsfähiges Bauwerk war, hielt ihr Unterbewusstsein immer noch an der intensiven Scham eines Menschen fest. Selbst in Abwesenheit anderer wollte sie nicht so dastehen, ohne dass etwas ihren Körper verbarg.

Um die Peinlichkeit, nackt zu sein, schnell loszuwerden, rannte Yumo unter dem Schutz einer Gruppe blutiger Schmetterlinge schnell auf die andere Seite der Barriere, wo sich die Opfer der „Sekte der Göttlichen Bestrafung" befanden. Beim Anblick der Kinder, die blutspuckend und ohnmächtig auf dem Boden lagen, konnte Yumo nicht umhin, ein Gefühl der Erleichterung zu zeigen.

„Zum Glück sind sie noch am Leben." Glücklicherweise hatte sie vor ihrer Verwandlung eine Schutzbarriere um sie errichtet. Andernfalls hätte die bei ihrer Verwandlung freigesetzte Energie sie zu bloßem Brei verwandeln können...

Obwohl sie schwer verwundet waren und Blut husteten und ohnmächtig wurden, war es dennoch ein Segen, dass sie lebten. Unter diesen Menschen gab es vielleicht Talente, die in der Zukunft gegen sie kämpfen könnten. Es war schade, dass sie auf diese Weise gestorben waren.

Nachdem sie kurz geseufzt hatte, fanden eine Gruppe blutiger Schmetterlinge unter Yumos Kontrolle einen weißen Umhang unter den persönlichen Gegenständen der „Sekte der Göttlichen Bestrafung". Nachdem sie ihren Körper in den Mantel gewickelt hatte, seufzte Yumo schließlich erleichtert auf und spürte, wie eine große Last von ihrem Herzen genommen wurde.

„Das ist viel besser." Bald begann das Mädchen, die Sachen sorgfältig zu durchsuchen, um einen vollständigen Satz leicht passender Kleidung zu finden. Natürlich, wenn sie keine hätten, müsste sie die abyssalen Dämonen bitten, einige Monster zu jagen und aus deren Häuten etwas für sie herzustellen.In ihrer Dämonentempelform war sie es gewohnt, die Schattenkraft zu nutzen, um Kleidung für ihre kleinen Kinder zu erschaffen.

„Jetzt, da ich einen physischen Körper habe, sollte ich das doch auch können, oder?"

Dieser Gedanke ging ihr durch den Kopf.

In diesem Moment nahm Yumo plötzlich zwei vertraute Präsenzen wahr, was sie dazu brachte, die Stirn zu runzeln und aufzuschauen.

Im nächsten Augenblick,

unter Yumos hilflosem Blick, begann die Barriere zu schwanken. Kurz darauf traten zwei entzückende und süße Mädchen in ihr Blickfeld.

Es waren Limo und Liyu, die hastig zurückgekehrt waren.

Sobald die beiden Schwestern die Barriere betraten, richtete sich ihre Aufmerksamkeit sofort auf Yumo.

Obwohl sie dieses atemberaubend schöne Mädchen noch nie zuvor gesehen hatten, erkannten sie sofort ihre Identität, als sie ihrem Blick begegneten und die blutroten Schmetterlinge um sie herum flattern sahen!

Liyu grübelte noch darüber, wie sie mit ihrer Mutter, die nun menschliche Gestalt angenommen hatte, zurechtkommen sollte,

während das mädchen mit den Tierohren, Limo, einfach ihrem Herzen folgte.

Als Limo das schöne Mädchen mit schwarzen Haaren sah, funkelten ihre Augen vor Begeisterung, und sie stürmte aufgeregt auf Yumo zu.

"Mutter!!!"

'?!'

'Huh?!'

Als sie das wilde Mädchen auf sich zukommen sah, zog Yumo überrascht die Augenbrauen hoch.

"Hey, du kleiner Schlingel, warte..."

Doch,

bevor Yumo ihren Satz beenden konnte, drückten die beiden runden Beulen auf der Brust des Wolfsmädchens direkt und aus nächster Nähe gegen ihr Gesicht!

*boom~*

Ohne Rücksicht auf ihre Schattenkraft und den Boden, der unter ihrem Gewicht knackte, warf Limo Yumo freudig zu Boden und rieb liebevoll ihre Wange an ihrer.

Während sie sich rieb, wurde ihr raues Wesen geweckt.

Das Mädchen streckte die Zunge heraus und leckte ausdauernd über Yumos hübsches Gesicht, was diese sprachlos machte.

"Hehehe~~ Mom, hehehe~~, Mommy schmeckt so gut~"

Als Yumo Limos Worte hörte und die zunehmende Menge an Sabber auf ihrem Gesicht spürte, konnte sie nicht anders, als eine Welle der Wut über sich kommen zu fühlen.

"Limo, du kleiner Schelm..."

Bevor Yumo jedoch ihren Ärger ausdrücken konnte, konnte Liyu, die neben ihr stand, nicht länger zusehen und ihre Stirn schwoll plötzlich vor Adern an.

Liyu war sehr unzufrieden, als sie ihre Schwester sah, die die Initiative ergriffen hatte.

"Wir haben vereinbart, dass wir zusammenbleiben!"

Das kleine grauhaarige Mädchen schmollte und griff ohne ein Wort nach dem Schwanz ihrer Schwester.

Liyus Augen wurden plötzlich scharf, und jade-farbene Schattenenergie strömte aus ihrem Körper! Unter dem Segen der Schattenkraft explodierte die Kraft in Liyus schlanken Armen.

Im nächsten Augenblick biss Liyu die Zähne zusammen und riss ihre alberne Schwester gewaltsam vom Körper ihrer Mutter.

Dann warf sie, ohne zu zögern, ihre Schwester aus der Barriere.

Unter Yumos verblüfftem Blick verwandelte sich Limo, die fröhlich leckte, in einen weißen Meteor und verschwand am Himmel...

Limo: „Miauwwwww…??"