Bai Xifeng hörte, dass es um sie ging und wurde sofort aufmerksam auf das Gespräch.
"Und was ist dann passiert?"
"Der Mönch hatte keinen Erfolg."
"Wen haben sie denn eingeladen?"
"Von ihm habt ihr sicher schon gehört. Diesen berühmten Mönch aus dem Monshuki-Tempel am Tensei-Berg."
"Der da? Wie konnte er scheitern?"
"Vielleicht ist sie gar nicht besessen?"
"Nach dem, was die Leute im Haus erzählt haben, hat sich das junge Fräulein tatsächlich verändert."
"Könnte auch Zufall sein."
"Nun, wer weiß das schon."
"Jedenfalls wird die königliche Familie sicher davon erfahren haben."
"Oh, ich erinnere mich. Dieses junge Fräulein ist mit dem Kronprinzen verlobt."
"Die Königsfamilie wird niemandem wie ihr gestatten, Teil der Familie zu werden."
"Diese Angelegenheit ist sogar noch wichtiger als die Tatsache, dass sie nicht kultivieren kann."
"Ja. Aber selbst ich würde sie nicht heiraten wollen."
"Unfähig zur Kultivation, hässlich und jetzt auch noch dieses Gerücht, sie wäre besessen. Ich glaube, niemand wollte solch ein Mädchen ehelichen."
"Ja... das stimmt."
Sie lachten über das Thema.
Bai Xifeng hörte ihrem Gespräch schweigend zu.
"Reden sie über dich, oder liege ich falsch?" fragte Baishe unvermittelt.
"Ja." Bai Xifeng nickte.
"Bist du denn nicht wütend?" fragte Baishe erneut, als er bemerkte, dass sich Bai Xifengs Miene überhaupt nicht veränderte.
"Warum sollte ich wütend sein? Es kümmert mich kaum, wenn sie über mich reden wollen. Sie würden mich ohnehin nicht verletzen." Bai Xifeng stützte ihren Kopf mit einer Hand ab und lag entspannt da.
"Verstehe." Baishe erkannte, dass Bai Xifeng einen starken Willen hatte. Wie zu erwarten von der Auserwählten.
"Das Gerücht, ich sei besessen, ist eigentlich gar nicht so schlecht." bemerkte Bai Xifeng.
"Wieso?" fragte Baishe.
"Hast du nicht gehört? Sie sagen, dass die Königsfamilie jemanden wie mich nicht akzeptieren würde. Das heißt, die Verlobung zwischen mir und diesem Bastard von einem Kronprinzen wird bald aufgelöst. Darauf freue ich mich." sagte Bai Xifeng.
"Verstehe." Baishe nickte.
Das Essen kam und Bai Xifeng begann zu essen. Wie zu erwarten von einem renommierten Restaurant, schmeckte alles himmlisch und köstlich. Bai Xifeng rief den Kellner erneut.
Sie bestellte drei der gleichen Gerichte zum Mitnehmen. Sie dachte an Xiao Li, die wahrscheinlich noch nicht viel gegessen hatte.
Xiao Li ging unruhig auf und ab und wartete darauf, dass ihre junge Dame nach Hause kam, besorgt um sie.
Plötzlich tauchte ein Mann vor Xiao Li auf. Sie stolperte und fiel zu Boden."Xiao Li, geht es dir gut?" Bai Xifeng hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie so unerwartet vor Xiao Li erschienen war.
"Junges Fräulein, bist du es wirklich?" fragte Xiao Li.
"Oh ..." Bai Xifeng fiel ein, dass sie das Gesicht von Baishe trug.
Sie bat Baishe, ihr wahres Gesicht wiederherzustellen.
"Ja, ich bin es." sagte Bai Xifeng, nachdem sie ihr Aussehen zurückverwandelt hatte.
"Du bist zurück. Du hast doch keine Probleme bekommen, oder?" fragte Xiao Li.
"Nein. Oh, ich habe dir etwas mitgebracht. Hier." Bai Xifeng überreichte ihm das Essen, das sie im Restaurant gekauft hatte.
"Was ist das?" fragte Xiao Li.
"Essen. Du hast wahrscheinlich noch nicht gegessen, stimmt's? Das ist dein Mittagessen." sagte Bai Xifeng.
"Ich bin gerührt. Du hast an mich gedacht." Xiao Li war erfreut.
"Gut, dann iss jetzt." sagte Bai Xifeng.
"Und du, junges Fräulein? Wirst du nicht auch essen?" erkundigte sich Xiao Li.
"Ich habe schon gegessen, das ist für dich. Iss alles auf, okay? Ich möchte ein Bad nehmen." sagte Bai Xifeng.
"Ich werde erst das Badewasser vorbereiten, bevor ich esse." Xiao Li ging schnell weg.
Bai Xifeng entspannte sich im Bad, während Xiao Li das Essen genoss, das ihre junge Herrin mitgebracht hatte.
Bai Xifeng war froh, dass sie die Fähigkeit zur Kultivierung hatte. Sie wollte ihre Kräfte testen, aber nicht hier, wo die Leute, besonders die der Bai-Familie und der königlichen Familie, davon erfahren könnten.
"Baishe, ich möchte meine Kräfte testen. Weißt du, wo ich üben kann?" fragte Bai Xifeng.
"Ich freue mich, dass du danach fragst." Baishe lächelte.
"Ich möchte Erfahrungen sammeln." sagte Bai Xifeng.
Entschlossen handelte sie schnell und beschloss, dass es besser wäre, hinauszugehen und zu üben.
"Ich kann dich zum Huashan-Berg bringen", erklärte Baishe.
"Was ist das für ein Berg?" fragte Bai Xifeng.
"Hmm ... Der Huashan-Berg ist die Heimat vieler wilder Bestien. Soweit ich weiß, besitzt die stärkste Kreatur dort die Stärke der Kalten Stufe." erklärte Baishe.
"Wow, das ist beeindruckend." Bai Xifeng staunte.
"Allerdings solltest du wissen, dass die Stärke eines Tieres in der Kalten Stufe der eines Menschen im Nascent Soul Realm entspricht." sagte Baishe.
"Also sind die Bestien stärker als Menschen, selbst wenn sie im selben Reich sind? Verstehe ..." Bai Xifeng nickte.
"In einem Kampf kann man das Ergebnis nicht vorhersehen. Alles ist möglich. Ganz zu schweigen von den vielen Tricks, die Menschen haben." kommentierte Baishe.
"Ich möchte Erfahrungen sammeln, ohne dass andere davon erfahren." sagte Bai Xifeng.
"Wir können nachts hinausgehen und morgens zurückkehren", schlug Baishe vor. "Du darfst jedoch dein Arbeitszimmer nicht verlassen."
"Ich verstehe." sagte Bai Xifeng.
Bai Xifeng kam sich vor, als wäre Baishe wie ihr Meister in ihrer früheren Welt, der gerne mahnte, wenn er sah, dass sie nachlässig wurde. Er erinnerte sie stets daran, sich die Eigenschaften der Kräuter zu merken.
***Dieser Roman ist ein vertraglich gebundenes Werk mit w e b n o v e l . c o m. Wenn dieser Roman nicht auf w e b n o v e l . c o m gelesen wird, bedeutet das, er könnte gestohlen worden sein. Es bricht mir das Herz, wenn jemand meine harte Arbeit stiehlt. Wenn Sie meinen Roman auf einer anderen Webseite als w e b n o v e l . c o m lesen, würden Sie bitte erwägen, ihn auf der Original-Webseite zu lesen, als Ihre Unterstützung für mich? Vielen Dank, von Ihrer schamlosen Autorin, ZerahNeko.***