Bai Xifeng war aufgeregt. Vor ihren Augen entfaltete sich eine antike chinesische Zivilisation. Auch wenn ihr bewusst war, dass diese Zivilisation nicht der historischen Realität entsprach, erinnerte sie doch stark an die Dramen und Filme, die sie gesehen hatte.
Als Anhängerin von Anime war ihr nicht entgangen, dass das Genre der Seelenwanderung in letzter Zeit zunehmend an Popularität gewann. Viele neue Serien wie "Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation" und "That Time I Got Reincarnated as a Slime" hatten große Erfolge gefeiert. Sie hatte gerade die erste Staffel beider Animes abgeschlossen.
"Nun werde ich ihr Ende nicht mehr erfahren", seufzte Bai Xifeng. Sie bereute, dass sie das Ende von "Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation" nicht nachgeschlagen hatte, da die zugrunde liegende Romanvorlage verfügbar war.
"Warum seufzt du?", fragte Baishe.
"Nichts", schüttelte Bai Xifeng den Kopf.
Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Sie sollte ihr Leben genießen, immerhin hatte ihr der "Ansehnliche König Yama" eine zweite Chance gegeben.
Es war ihr erster Ausflug in dieser Welt, seit sie hier angekommen war. Es fühlte sich großartig an. Sie konnte die Reinheit der Luft ohne Luftverschmutzung wahrnehmen.
Es war an der Zeit, sich zu beeilen. Ihr Ziel für den heutigen Abend war das Shanghai House, um Informationen über Kräuter zu bekommen, die ihre Gifte neutralisieren konnten.
...
"Ich spüre eine Bestienaura in der Umgebung", sagte ein Mann mit einer Maske plötzlich zu seinem Gegenüber.
"Eine Bestienaura? Wo? Warum kann ich sie nicht fühlen?", fragte der andere Mann.
Der Maskierte antwortete nicht, sondern blickte nach unten.
"Oh, interessant", entgegnete der Mann mit der Maske, wobei sich seine Lippen zu einem Lächeln kräuselten.
"Was ist los?", der andere Mann schaute ebenfalls hinunter.
Unten waren nicht viele Menschen unterwegs.
"Ich frage mich, wie sie es fertigbringt, die Aura der Bestie zu verbergen", sagte der Maskierte.
"Eine Frau?", der andere Mann schaute sich um, konnte jedoch keine Frau erkennen, die unten entlanglief. "Da unten ist keine Frau, Meister."
"Diejenige in den weißen Kleidern", wies der Maskierte ihn.
"Was? Das soll eine Frau sein? Sieht ganz klar nach einem Mann aus. Nun ja, eher nach einem Jungen", entgegnete der andere Mann.
"Sie setzt Illusionsmagie ein, und zwar eine sehr wirkungsvolle. Nur Personen auf meinem Niveau können den Zauber durchschauen."
"Aber Illusionsmagie ist nicht allzu verbreitet. Sie muss überaus talentiert sein", lobte der andere Mann, als ihm klar wurde, dass die andere Seite Illusionsmagie einsetzte.
Illusionsmagie lässt sich auf zwei Arten anwenden: Die eine ist durch ein magisches Relikt, eine sehr geläufige Methode. Die andere ist, dass die Person selbst die Illusionsmagie wirkt.
Aus der Konversation konnte er schließen, dass der Mann mit der Maske die Frau – oh nein, das Mädchen – für interessant hielt, denn es schien so, als habe das Mädchen Illusionsmagie ohne ein Relikt angewandt.
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Korrekturleser: haibara9369