Islinda war nie klaustrophobisch, aber jetzt spürte sie, wie sich die Wände um sie herum zusammenzogen. Das Summen in ihrem Kopf war ohrenbetäubend, die Luft wurde mit jedem Atemzug dünner. Islinda dachte, dass es ihr gut ging, aber das war es nicht. Wie konnte sich ihr Leben so schnell ändern? Wie konnte es so schnell von schlecht zu schlechter werden?
Sie hielt es keine Sekunde länger in diesem Zimmer aus und taumelte hinaus auf den Flur, zu verwirrt, um zu wissen, wohin sie gehen sollte. Aldric gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, nur um sie dann unsanft in die Realität zurückzuholen. Die sich entwickelnden Gefühle, die sie für ihn hegte, widerten sie an. Wenn sie auch nur einen Funken Zuneigung für ihn empfand, was unterschied sie dann von Rosalind?