Die beiden Männer hätten nicht gedacht, dass ein Mädchen aus dem Dorf so furchteinflößend sein könnte; sie waren mit wenigen Handgriffen überwältigt und konnten nur noch wimmernd am Boden liegen.
Erst als beide Männer zugleich zu Boden gegangen waren und mit Tränen und Rotz um Gnade bettelten, hielt Yang Ruxin inne. Sie blickte auf die Schwarzgoldpeitsche in ihrer Hand, die sie aus dem Haus von Zhao Feihu mitgenommen hatte. Sowohl Gu Qingheng als auch Gu Yao hatten gesagt, diese Peitsche sei äußerst wertvoll, wasser- und feuerresistent und sogar dehnbar und einziehbar. In den vergangenen Tagen hatte sie, wann immer sie Zeit fand, damit geübt, und nun schien die Peitsche wahrhaftig ihrem Willen zu folgen.
Gu Yao hatte ebenfalls zugesagt, ihr Peitschentechniken beizubringen, sobald ihre Grundkenntnisse fest genug seien. Um mit diesen Leuten fertigzuwerden, waren allerdings keine ausgefallenen Techniken nötig; einfaches Auspeitschen war mehr als genug.
