Als Jiang Fulai zurückkehrte, hockte Bai Lian immer noch im Türrahmen.
Sie klappte ihren Regenschirm zu und sah träge in den endlosen, heftigen Regen hinauf. Ihr langes Haar war locker am Hinterkopf zu einem Knoten geschlungen, gehalten von einer schlichten Holzhaarnadel. Die Strähnen an ihrer Stirn waren durch den Nebelregen angefeuchtet und fielen sanft über ihre bleichen Wangen.
Wie eine Katze, die im Regen herumirrt, zögerlich, unentschlossen, einsam, unfähig, den Weg nach Hause zu finden und versehentlich in ein Tusche-Gemälde geraten.
"Du gehst sehr langsam", sagte Bai Lian und blickte zu ihm auf, ihre Wimpern waren dunkel und lang, warfen einen leichten Schatten auf ihre Augenlider.
Jiang Fulai reichte ihr ihr Telefon zurück, nahm den Schirm, öffnete ihn und meinte gleichgültig: "Ich habe mir die Probleme eines deiner weniger intelligenten Klassenkameraden angeschaut."