Als sie aufwachte, war bereits die Hälfte der Reise vorbei. Su Wenyue, noch benommen und an Han Yu angelehnt, rieb sich die Augen, ihr Gesicht leicht gerötet. "Wo sind wir? Sind wir schon bald da?"
Das verwirrte, kindliche Aussehen in ihren Augen fand Han Yu unglaublich süß. Er fuhr Su Wenyue sanft durchs Haar und flüsterte: "Noch nicht, wir sind erst bei der Hälfte. Schlaf doch noch ein wenig, ich wecke dich, wenn wir ankommen."
Su Wenyue schüttelte den Kopf und blieb in Han Yus Armen sitzen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich vollständig wach fühlte. Neugierig blickte sie aus dem Fenster.
"Ehemann, sieh nur, es schneit!" rief Su Wenyue überrascht aus, als sie das Fenster der Kutsche öffnete und die Schneeflocken sah. Sie öffnete das Fenster ganz. Ein kalter Wind wehte hinein, der durch Mark und Bein ging. Doch das störte Su Wenyue nicht, und als sie eine Hand ausstrecken wollte, hielt Han Yu sie zurück.
