"Tante, du brauchst mich heute nicht zu fahren; ich kann auch allein gehen." Zhou Siyu ging zu Zhou Lanfang, schob das Fahrrad beiseite und machte sich bereit, zur Schule zu gehen.
"Was ist denn los?" Zhou Lanfang folgte ihr besorgt und fragte: "Es war doch alles in Ordnung, warum lässt du dich nicht von mir fahren? Was, wenn du auf Rowdys triffst?"
Bei den bevorstehenden Prüfungen wäre es furchtbar, wenn jetzt etwas passieren würde.
"Sie sind verhaftet worden." Der Gedanke daran, wie Shen Mianmian sie ein halbes Jahr lang drangsaliert hatte, bedrückte Zhou Siyu so sehr, dass sich ihre Augen röteten und sie zu weinen begann.
"Verhaftet? Wer wurde verhaftet?" Zhou Lanfang war bestürzt, als sie Zhou Siyus Tränen sah. "Siyu, weine nicht! Erzähl mir, was passiert ist."
"Die Rowdys, die mich belästigt haben, sind schon vor einiger Zeit gefasst worden." Sie wagte nicht, laut zu sprechen, aus Angst, belauscht zu werden, und schluckte ihre Tränen herunter.
