Li Fang war heimtückisch und gerissen und Chang Yuanda hatte ein schlau ausgedachtes Komplott eingefädelt. Doch keiner von beiden war bereit, es zuzugeben, und Charakterstärke konnte man ihnen auch nicht gerade nachsagen.
Es galt nun herauszufinden, wer die Fäden des Komplotts zog und wer darin verwickelt war.
Ding Gaochang strich sich über das Kinn.
Zhang Yongchang war derweil fassungslos.
Konnte es sein, dass Chang Yuanda, beeinträchtigt durch sein Tofugeschäft, sich mit Li Fang verschworen hatte, um den Entführer dazu zu veranlassen, Zhuang Qingning anderweitig zu verkaufen?
Der Entführer war von Natur aus grausam; seine Opfer wurden entweder geschlagen oder beschimpft. Um mehr Geld zu machen, kümmerte es ihn nicht, wohin er seine Opfer verkaufte. Bot man ihm genug, verkaufte er sogar lebende Menschen in eine sogenannte Geisterehe.
Es ging um das Leben und die Zukunft eines Menschen – um ein echtes menschliches Leben.