Anne lief unruhig in ihrem Zimmer hin und her, wobei der weiche Stoff ihres Kleides bei jedem Schritt wehte. Durch die großen Fenster strahlte das späte Nachmittagslicht herein, aber es konnte ihre wachsende Anspannung kaum lindern. Ihr Blick huschte gelegentlich zur Tür, halb damit rechnend, dass sie jeden Moment mit Neuigkeiten aufschwingen könnte.
Am anderen Ende des Zimmers saß Ryan zufrieden mit seinem Kindermädchen an einem kleinen Tisch und vertiefte sich glücklich ins Malen. Er zauberte ein wildes Farbgemisch, das keinen Reim und keine Vernunft zu haben schien.
Es war bereits einige Zeit vergangen, seit Damien und Chris Nicky und Aaron gerettet hatten.
Annes Handy summte auf der Kommode und ihr Herz machte einen Satz. Sie eilte hinüber und nahm es mit zitternden Händen auf. Ihr Atem stockte, als sie die Nachricht las:
Damien ist zurück.