Die späte Nachmittagssonne hüllte den Park in ein warmes, goldenes Licht, während Kinderlachen die Luft erfüllte. Auf dem Spielplatz herrschte reges Treiben, Freude und Unschuld hallten über die Wiesen. Ryan war mitten drin, kletterte, sprang und spielte mit den anderen Kindern. Seine Fröhlichkeit war ansteckend; für einen Moment konnte man die unter der Oberfläche brodelnde Spannung vergessen.
Annie saß auf einer Bank, ihre Augen ließen Ryan nie aus dem Blick. Neben ihr beobachtete Damien ihren gemeinsamen Sohn mit einer Mischung aus Stolz und Sehnsucht. Sie hatten die letzte Stunde damit verbracht, miteinander zu spielen, eine Erfahrung, die Damien lange entgangen war. Während sie im Park saßen, lastete das Gewicht unausgesprochener Worte schwer zwischen ihnen.
"Danke, dass du ihn mitgebracht hast", sagte er.
"Er hat den ganzen Tag nach dir gefragt", erwiderte Annie.
Damien nickte, ein Stich des Gewissens, dass er nicht mehr in Ryans Leben präsent war.