Anne erstarrte, ihre Augen weiteten sich, als ihre Sinne schärft wurden. Es war unverkennbar, haftete schwach an Damiens Kleidung, derselbe Duft, den sie verabscheut hatte. Ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust, als sie zu Damien hochblickte, die vorherige Aufregung schwand rasch dahin und wurde durch ein sinkendes Gefühl des Entsetzens ersetzt.
Ihre Blicke trafen sich und sie sah es: Schuld.
Damiens Gesicht, das im Moment des Wiedersehens aufgeleuchtet hatte, bröckelte nun. Sein Lächeln flackerte und das sonst so sichere Auftreten bekam Risse. Er versuchte ihren Blick zu halten, doch Anne sah den Sturm der Emotionen, der hinter seinen Augen tobte – die Anspannung seines Kiefers, die Versteifung seiner Schultern, als würde er sich auf einen Schlag vorbereiten.
„Damien", flüsterte sie, ihre Stimme zitterte unter der Flut von Emotionen. Ihre Finger, die eben noch dicht davor gewesen waren, ihn zu berühren, verharrten nun unsicher in der Luft.
„Was... was ist das?"