Gerade als Wärme in An Jings Augen zurückkehrte, vernahm sie Schritte, beständig und sicher. Nach kurzem Lauschen erkannte sie, dass es ihr Mann war, der Wasser nach Hause trug. Sofort erschien ein Lächeln auf ihren Lippen.
An Jing griff nach dem Holzstock, der neben ihr lag, und ging langsam zur Küchentür, während sie sich auf den Stock stützte. Gerade rechtzeitig sah sie, wie ihr Mann zwei Eimer Wasser in den Tank schüttete.
Vermutlich hatte ihr Mann ihre Schritte gehört und drehte sich um, um sie anzusehen, als sie die Tür erreichte. Dann fuhr er fort, das Wasser in den Tank zu gießen.
An Jing presste ihre Lippen zusammen, bevor sie sprach: „Hehua war gerade hier, sie sagte, deine Mutter hat dich gebeten, nach Hause zu kommen."
„Ich gehe nicht." Zwei Worte, prägnant und klar, ohne jegliches Zögern oder Zweifeln.
Es war nicht „nicht zurückgehen", sondern „nicht gehen".
An Jing erfasste die Bedeutung; sie wusste, dass hier für Changyi sein wahres Zuhause war.
