Das Grab der Großmutter lag in der Stadt. Sie hatte ihr ganzes Leben lang hier gelebt und wollte daher auch im Tod hier bleiben. Deshalb wurde ihr Leichnam in der Stadt begraben.
Gerade hatte es geregnet, und die Luft im kleinen Städtchen war erfrischend. Lu Qingyi ließ das Fenster ihres Autos hinunter und starrte leer hinaus. Jeder Anblick in der Stadt war ihr vertraut, doch die Menschen, die einst mit ihr dort gewesen waren, waren nun fort.
"Schwester, die Luft auf dem Land ist so frisch", sagte Lu Jiayue, die neben Lu Qingyi auf dem Rücksitz saß, während Yao Meishu auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte und Lu Yao fuhr.
Lu Jiayue, die sich benahm, als ob sie noch nie die Stadt verlassen hatte, war begeistert von dem Ausblick aus dem Fenster.
Lu Qingyi warf einen Blick auf Lu Jiayue, dann wandte sie ihren Blick wieder ab.
"Schwester, was hast du gemacht, als du hier gelebt hast?", fragte Lu Jiayue, als sie näher an Lu Qingyi heranrückte, Neugier in ihren Augen.