Zhang Yuejin wurde draußen immer ungesduldiger. Als er seine Mutter auftauchen sah, fragte er eilig: "Wie geht es Jiaojiao? Hat sie schon entbunden? Sie schreit so schrecklich, sie muss unerträgliche Schmerzen haben!"
Bei diesen Worten spürte Mutter Yuejin eine Bitterkeit in ihrem Herzen, die noch schärfer war als der Geschmack von wilden Weißdornbeeren.
Ihr über zwanzigjähriger Sohn, der so fürsorglich und nachsichtig zu seiner Frau war – und sie selbst? Hatte er sie jemals auch nur annähernd so behandelt? Gab es sie in seinen Augen überhaupt noch?
Eine Geburt dauert doch eine Weile. Warte hier draußen", sagte Yuejins Mutter, drehte sich um und ging in die Küche.
Zhang Yuejin war verdutzt und rief ihr nach: "Hast du nicht gesagt, Gebären sei so schnell vorbei wie ein Gang zur Toilette? Warum sagst du jetzt, dass es zu früh ist, wenn es um Jiaojiaos Entbindung geht? Wer braucht schon so lange, um sich zu erleichtern, und schreit dabei die ganze Zeit vor Schmerz?"
