In dieser Ära besaß niemand eine mechanische Getreide-Dreschmaschine, und Mo Yan wusste nicht, wie man so eine baute, also blieb ihr nur die primitivste Methode: mit körperlicher Kraft die Körner abzuschütteln. Glücklicherweise war der Reis sehr reif, und es kostete sie nicht allzu viel Mühe, ihn sauber zu bekommen, aber die ständige Wiederholung der gleichen Bewegung verursachte schmerzende Arme und ließ ihren Körper schwach werden.
Einige Männer, die sich den Bauch vollgeschlagen hatten, saßen am Boden und beobachteten Mo Yan bei der Arbeit. Sie konnten nicht helfen, nur machtlos zusehen.
Nachdem sie zwei Mal Quellwasser getrunken hatte, um ihre Kräfte wieder aufzufüllen, gelang es Mo Yan schließlich, den halben Morgen Reis zu dreschen. Anschließend verwendete sie ein Sieb, um die Körner zu säubern, die gebrochenen Blätter zu entfernen und den Reis in Hanfsäcken zu lagern.