Liao Ran war in Schuldgefühlen versunken und schwieg lange. Su Chenyan und Mianmian, die neben ihnen saßen, formten beide ungläubig ihre Münder zu einem "O". Sie hätten nie gedacht, dass Su Chenyans Lösung darin bestehen würde, Liao Ran einfach die Wahrheit zu sagen.
Die beiden beobachteten den Teetrinkenden, der das Durcheinander anscheinend mitbekommen hatte und dessen Miene nun düsterer wurde.
Als die Stimmung des Mannes umschlug, vernahm Mianmian einen vertrauten Duft. Hu Yaoyao! Mianmian erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf den Mann zu, der Tee trank.
Der Mann schien Mianmian nicht zu bemerken. Stirnrunzelnd achtete er weiter auf Su Chenyan und Liao Ran, sein Gesicht wirkte unheilvoll.
Als er das ihm fremde Kind näher kommen sah, knirschte der Mann mit den Zähnen: "Wie hast du das herausgefunden? Die rote Schnur ist eindeutig echt. Sollte sie nicht unfähig sein, das Schicksal eines Menschen zu erkennen, mit dem sie lange in Kontakt war?"
