Im Wohnzimmer sah Shen Mingzhu nur scheinbar fern; in Wirklichkeit grübelte sie über die Schlafarrangements für die Nacht. Sie war nicht wirklich begriffsstutzig; sie sah das wolfsähnliche Verlangen in den Augen der Männer. Ehrlich gesagt, fand sie Pei Yang nicht unattraktiv, ihr Herz schlug schneller und manchmal erröteten ihre Wangen bei seinen Flirts, aber gleich zur Sache zu kommen und ihre Ehe in dieser Nacht zu vollziehen, das konnte sie nicht.
"Worüber denkst du so angestrengt nach? Ich habe dich mehrmals gerufen und es kam keine Antwort." Shen Mingzhu blickte zu Pei Yang hinauf, der unvermittelt vor ihr stand und ihr mit seinem Lächeln begegnete. Kaum gesagt, sah sie, wie das Lächeln in seinen Augen erlosch.
Pei Yang warf einen Blick zu ihrem Sohn, der sie vom Sofa aus beobachtete, und gab Shen Mingzhu ein Zeichen, mit ihm ins Schlafzimmer zu gehen. Obwohl sie nicht wollte, zog Pei Yang sie widerstrebend ins Schlafzimmer, und schloss dann die Tür hinter ihnen.
