Liang Xiaowens Gesicht lief vor Wut rot an, als sie Zhao Yun anbrüllte: "Du hast mich gestoßen und dafür gesorgt, dass ich mir am Bücherregal den Kopf gestoßen habe!"
Zhao Yun ließ sich nicht unterkriegen und entgegnete: "Du hast sogar Guoguos Gesicht gekniffen."
Shen Mingzhu hatte keine Lust, dem Gezanke der Geschwister zu lauschen und ging nach oben, um nach ihrer Tochter zu sehen.
Im Arbeitszimmer hatte sich Guoguo brav in die Arme ihres Bruders gekuschelt, das Weinen eingestellt, schluchzte jedoch immer noch hin und wieder.
Ihre langen Wimpern, die an Rabenfedern erinnerten, waren mit glitzernden Tränen benetzt, und ihr hübsches, blasses Gesicht war von Tränenstreifen gezeichnet. Ihre Augen, wässrig wie gewaschene Trauben, schienen fast wieder zu weinen, als sie Shen Mingzhu hereinkommen sah.
"Mommy~"
Die milchige Stimme mit weinerlichem Klang ließ Shen Mingzhus Herz schmelzen.