Shen Mingzhu beendete ihr Bad und ging hinauf ins Kinderzimmer. Der Sommer war angekommen und mit jedem Tag wurde es heißer. Die Brise im Obergeschoss war kräftiger, besonders in der Nacht, wenn die Fenster offen standen, strömte der zarte Duft des Jasmins aus dem Garten herein.
Sie breitete eine Lage Strohmatten auf dem Boden aus und hängte feine Netze vor Türen und Fenster, um die Mücken fernzuhalten. Wenn immer sie Zeit hatte, ließ sie ihre Tochter dort spielen.
Pei Ziheng platzierte einen aufziehbaren Frosch auf der Matte, und der Frosch sprang vorwärts, als sei er zum Leben erwacht. Die kleine Guoguo kicherte und krabbelte auf Händen und Knien dem Frosch hinterher.
Bevor die kleine Guoguo ihn erwischen konnte, blieb der Frosch stehen. Pei Ziheng hob ihn auf, zog ihn wieder auf und setzte ihn zurück auf die Matte. Die kleine Guoguo setzte die Jagd fort.