Als Shen Mingzhu den Schock und Unglauben auf Ou Liyas Gesicht sah, konnte sie nicht anders, als sich insgeheim zu amüsieren: "Wer sonst, meinst du, könnte es sein?"
Ou Liyas Gesichtsausdruck wurde kalt: "Shen Mingzhu, was willst du von mir?"
Shen Mingzhu hob eine Augenbraue: "Ich bin sehr beschäftigt und wollte dich eigentlich nicht sehen. Nachdem du die Schule verlassen hast, hätten wir getrennte Wege gehen sollen. Um ehrlich zu sein, verstehe ich es nicht – haben wir wirklich so eine tiefsitzende Feindschaft? Ist es das wert, mich nach all der Zeit vor anderen zu verleumden?"
"Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst. Wenn du sonst nichts hast, gehe ich jetzt."
Ou Liya wollte einer Konfrontation mit ihrem schlechten Gewissen ausweichen, aber Shen Mingzhu wollte sie nicht einfach davonkommen lassen.
"Fräulein Zhuang kam kürzlich in meinen Laden und erzählte mir im Detail, was du getan hast."
Ou Liya erstarrte, ihr Gesicht eine Mischung aus Schock und Verwirrung.
