Diese Runde befasste sich mit politischen Fragen.
Das Thema war derart knifflig, dass manche Kandidaten beim ersten Hinsehen am liebsten umgekippt wären.
Die Fragestellung forderte eine Diskussion über die Tugenden des legitimen Senioritätsprinzips.
Es steht in den "Frühlings- und Herbstannalen" — der älteste legitime Sohn soll nachfolgen, nicht der tugendhafteste, der angesehenste oder einfach der Älteste.
Das bedeutet, dass nur der legitime Sohn einer Familie berechtigt ist, das Familienerbe anzutreten. Selbst wenn ein außerehelich geborenes Kind älter ist, sollte der legitime Sohn Vorrang haben — es sei denn, der legitime Sohn verstirbt, dann kommt der uneheliche Sohn an die Reihe.
Als Beispiel sei der verstorbene junge Herr von Zhaodu genannt, der der jüngste Sohn seiner Familie war und zwei ältere Halbbrüder hatte, die jedoch kein Erbrecht besaßen — er allein konnte als junger Herr angesprochen werden.
