Yarin's POV:
Tante Dorothy wollte etwas sagen, wurde aber von einer Stimme unterbrochen.
"Wenn ein Kind groß wird, macht es uns Eltern froh und traurig, nicht wahr?"
Wir schauten zur Tür. Irgendwann war meine Mutter gekommen. Sie stand in der Tür und schaute mich erleichtert und wehmütig an.
"Selma." Tante Dorothy fuhr sich mit der Hand über die Stirn. "Sag mir nicht, dass du Ärger mit dem Kind machen wirst."
Meine Mutter lachte: "Wie kann man das als Ärger machen bezeichnen? Denk doch mal an die Vergangenheit. Als du und ich Teenager waren, haben wir viele lächerliche Dinge getan, nicht wahr? Vielleicht ist das der Weg, den jedes Kind gehen muss, und die Behinderung durch die Eltern ist auch eine Hürde, die es überwinden muss."
"Das ist etwas anderes. Wir waren damals schon erwachsen, und Yarin ist erst ein zwölfjähriges Kind. Ich bestreite nicht, dass er anders ist, aber das kann seine Unreife nicht wettmachen."