Lilys Sicht:
Der kräftige Mann im schwarzen Anzug staunte nicht schlecht, als er mich erblickte. Ich war zwar nicht sein Feind, aber ich hätte auch nicht hier sein sollen.
"Guten Abend, Miss Lily", nickte er mir zu. "Es ist schon sehr spät. Sie sollten zurück in Ihr Zimmer gehen und sich ausruhen."
Ungeduldig erwiderte ich: "Gehen Sie ruhig auf Patrouille. Kümmern Sie sich nicht darum, was ich mache."
"Es tut mir leid, das ist ein Befehl von Lady Silvermoon", entgegnete der Wachmann höflich, aber bestimmt, und versperrte mir den Weg. "Sie möchte nicht, dass Sie vorerst draußen sind. Bitte machen Sie es mir nicht schwer. Gehen Sie zurück in Ihr Zimmer."
"Warum sollte ich auf Sie hören? Wer sind Sie denn, dass Sie mich maßregeln können?" Ich winkte abwertend mit der Hand. "Ich gehe nur spazieren. Das geht Sie nichts an. Ich werde schlafen gehen, wenn ich müde bin."
Doch der Wachmann blieb unbeeindruckt und wiederholte stur: "Bitte kehren Sie in Ihr Zimmer zurück."