"Warum lässt du mich dich nicht lieben?" Flehend schaute er mich an, in meine blauen Augen, in denen er so unendlich viel Schmerz, Leid und Trauer erkennen konnte. Soweit hätte ich es niemals kommen lassen dürfen.
"Lass es zu."sprach er ruhig und wollte zaghaft nach meiner Hand greifen.
"NEIN!"schrie ich plötzlich auf und riss meine Hände förmlich in die Höhe, um ihn abzuwehren.
"Warum nicht? Ich spüre doch, daß da etwas ist." Noch immer blieb er ruhig und deutete mit seiner rechten Hand auf die Stelle über meiner Brust, wo mein Herz wie wild pochte.
In mir brodelte es, wie in einem Vulkan der kurz vorm Ausbruch stand. Ich balte meine Hände zu Fäusten um ruhig zu bleiben. Nie wieder werde ich solch ein Nähe zulassen. Es ist besser für ihn. Besser für mich. Ich schaute ihm tief in seine sanften, braunen Augen und sprach mit einer Kälte in der Stimme, welche mich selbst innerlich erschrecken ließ. "Ich würde dich verletzen, dich zerstören und dir vielleicht sogar den Tod bringen. Ich...bin eine Mörderin!"
Ich sah wie die Farbe aus seinem wunderschönen Gesicht wich und er leichenblass wurde,seine sonst so strahlenden Augen weit aufgerissen.
Fluchtartig drehte ich mich um und ließ ihn völlig schockiert zurück.