Aimees Sichtweise
Seit nunmehr fünfzehn Minuten stehe ich schon vor der Tür von Alpha James, doch der Mut, anzuklopfen, fehlt mir. Ich bin noch immer unsicher und fürchte mich vor dem, was geschehen mag, wenn ich den Raum betrete.
Ich will nicht, dass mein Leben ausschließlich in den Fesseln der Begierde gefangen ist. Ich will nicht vom Verlangen versklavt werden. Ich muss standhaft bleiben und mir ins Gedächtnis rufen, dass er mich nicht als Gefährtin wahrnimmt. Er hält mich für schwach und für unwürdig, zu erfahren, wer mein wahrer Gefährte ist.
Ja, er ist grausam.
Ich darf nicht schwach werden!
„Wie lang gedenkst du noch vor der Tür zu stehen?"
Ich zuckte zusammen, als plötzlich die Schlafzimmertür aufging und Alpha James mich mit frostigem Blick musterte.
„Verzeihung, Alpha James. Ich wollte nicht stören, da es nun fast zwei Stunden her ist, dass du mich gebeten hast, zu dir zu kommen."
„Du bist solch ein Narr, komm einfach rein."
