„Was hast du vor?", fragte Feng Tianyi, als Song Fengyan damit beschäftigt war, Xiao Bao in seinem Autositz zu platzieren.
Nachdem sie zu Mittag gegessen hatten, hatte Song Huifen sie bis zum Parkplatz begleitet und sich von Xiao Bao verabschiedet.
„Warum, mein lieber Sohn? Glaubst du, ich würde dem Jungen etwas antun?", fragte sie mit gehobener Augenbraue.
Wie konnte sie einem Jungen Schaden zufügen, der ihr eigenes Kind so sehr ähnelte? Die beiden schienen wie aus einem Guss, denn ihre Ähnlichkeit war verblüffend.
Song Huifen war sich sicher, dass sie einige Fotos ihres Sohnes aufbewahrt hatte, als er jünger war. Vielleicht würde ein Blick in ihre verborgene Sammlung es ihr ermöglichen, ihren jungen Sohn und Xiao Bao direkt miteinander zu vergleichen.
Feng Tianyi blickte seiner Mutter in die Augen und verspürte eine Gänsehaut. Ihre Blicke ließen ihn fühlen, als durchdrängen sie jede noch so kleine Ritze seiner Seele, um Antworten auf ihre unausgesprochenen Fragen zu finden.