Jing Yaos Hände waren so schmerzhaft, dass ihr der Appetit verging. Erst nach einer Weile nahm sie widerwillig einen Schluck Brei.
Liang Xun hatte sie still beobachtet und ergriff nun die Initiative: "Yaoyao, ich füttere dich."
"Ich bin doch kein dreijähriges Kind", entfuhr es Jing Yao.
Dennoch schob sie, nachdem sie Liang Xun einen festen Blick zugeworfen hatte, die Schüssel mit Brei zu ihm. Es mochte zwar etwas überheblich aussehen, sich füttern zu lassen, aber ihre Hände schmerzten wegen Liang Xuns Taten. Es war absolut sinnvoll, dass er ihr nun half.
Liang Xun lächelte und übernahm behutsam den Löffel.
Nach dem Essen fühlte sich Jing Yao deutlich besser.
Später, im Wohnzimmer beim Filmsehen, erinnerte sie sich an etwas und fragte Liang Xun verwirrt: "Warum bist du nicht im Büro?"
Er berichtete von dem Besuch seiner Eltern und sagte: "Sie werden nach dem Mittagessen wieder fahren. Hast du nicht Zhu Ling und die anderen zum Essen eingeladen?"