Das Erscheinen von Jeremy Norman durchbrach die Ruhe im Krankenhauszimmer.
Molly warf einen Blick auf Joshua Thompson, der aus der Tür spähte, und verstand sofort.
Ihr dritter Bruder hatte Jeremy absichtlich hierher gebracht.
Molly schenkte Jeremy ein sanftes Lächeln: „Meine Mutter sagte, du hast mich ins Krankenhaus gebracht. Ich hatte noch keine Gelegenheit, dir dafür zu danken."
„Es gibt keinen Grund, so förmlich zu sein, wenn es um uns geht", erwiderte Jeremy, sein Blick auf Michael Gallagher gerichtet, sein Tonfall spöttisch: „Ich sollte mich auch bei jemandem für sein Meisterwerk bedanken, sonst hätte ich ja nie die Gelegenheit gehabt, den Helden zu spielen."
Es war Jeremy, der Molly zweimal ins Krankenhaus gebracht hatte, jeweils auf Veranlassung von Michael.
Michaels Gesicht war kalt wie Frost, seine Augen verengten sich, sein Lächeln war zweideutig, eine gefährliche Aura umgab ihn.
Jeremys Worte machten sich offen und verdeckt über ihn lustig.
