Im Polizeirevier erkannte Ding Jiayi schließlich die Ernsthaftigkeit ihrer Situation. Anders als ihre arrogante Haltung in der Ping Cheng High School saß sie nun leise und zurückgezogen wie ein kleines Kätzchen da und gab keinen Mucks von sich.
Die Polizisten hatten Ding Jiayis verrücktes Verhalten bereits miterlebt und obwohl sie nicht ins Krankenhaus eingewiesen wurde, behielten sie ein Auge auf sie, damit sie nicht wieder ausflippte und jemanden verletzte.
"Entschuldigen Sie, wir sind hier, um Ding Jiayi gegen Kaution freizubekommen", sagte Lehrerin Cen und setzte ein gezwungenes Lächeln auf.
"Zijin!" Bei dem Klang ihres Namens blickte Ding Jiayi auf und erblickte ihre geliebte Tochter, Qiao Zijin. Sie eilte vorwärts und umarmte sie stürmisch. "Zijin, du bist die einzige in der Familie, die sich um mich kümmert. Es ist gut, dass du mich immer noch als deine Mutter ansiehst. Zijin, wusstest du, dass dein Vater und Qiao Nan, dieses garstige Mädchen, so herzlos sind, dass—"