"Was für ein Geräusch?" Gu Yu saß im Schneidersitz auf dem Bett, wie ein alter Mönch in Meditation.
"Du musst das Bett kräftig schütteln, das Kopfteil soll richtig gegen die Wand knallen."
Gu Yu sah mich verdutzt an: "Warum sollte ich das tun?"
"Shake it because I told you to!" Ich demonstrierte es ihr: "So, so, und nochmal so..."
Sie versuchte es, hielt sich dann das Gesicht zu und sagte: "Oh mein Gott, dieses Geräusch ist so peinlich! Wenn das jemand nebenan hört, dann denkt er doch gleich, hier geht was ab."
"Echt jetzt?" Ich war begeistert: "Dann mach genau so weiter!"
"Bist du verrückt?" Gu Yu sah mich fragend an.
"Aber zackig!" Ich stubste sie mit dem Fuß an.
Dann setzte ich mich auf den Hocker neben dem Bett und beobachtete, wie Gu Yu auf dem Bett herumhüpfte und sich umherwälzte.
Nach einer Weile war sie so erschöpft, dass sie keuchte und zu mir sagte: "Hast du keine Angst, die Leute im Nebenzimmer zu stören?"