Als sich die Fahrstuhltüren schlossen, konnte Hera endlich wieder ruhig durchatmen. Sie hatte zwar damit gerechnet, Alexi in der Firma zu sehen, da er dort arbeitete, aber sie war nicht darauf vorbereitet gewesen, dass er immer noch Hoffnungen hatte, zwischen ihnen könnten trotz seiner Taten Gefühle übrig sein.
Es waren tatsächlich nur ein paar Tage seit ihrer offiziellen Trennung vergangen, doch für Hera fühlten sich diese Tage an wie ein wirbelndes Gefühlschaos, vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt. Während dieser schwierigen Zeit stellte sie fest, dass von ihm weder eine Entschuldigung für den Schmerz, den er ihr verursacht hatte, noch für die Kollateralschäden seiner neuen Beziehung kam. Wäre sie eine andere Frau gewesen, hätte eine solche rücksichtslose Gleichgültigkeit ihr ernsthaften Schaden zufügen können.