Yin Shuhui schluckte schwer und fand keine Worte. Sie drehte sich zu Sang Qianqian um. Die Essstäbchen fielen aus Sang Qianqians Hand und klapperten auf den Tisch. Sie versuchte, die Fassung zu bewahren, doch innerlich brodelte es in ihr.
Die pechschwarzen Augen von Shen Hanyu ruhten auf ihr. Sein Blick war wie ein dunkles, dicht gewobenes Netz, das sie fest umschlang und ihr ein unbehagliches Gefühl gab, sodass sie keinen Ausweg sah.
Er trat Schritt für Schritt an den Esstisch heran. Mit zusammengebissenen Zähnen und heiserer Stimme sagte er: "Also warst du tatsächlich hier."
Letzte Nacht war er ziemlich betrunken gewesen. Obwohl er nur instinktiv nach ihr gesucht hatte, waren ihm viele Details entgangen.
Als er am Morgen erwachte, erinnerte er sich an das gestern Abend gesehene Bild im beleuchteten Zimmer. Zum Beispiel an die dampfenden Tassen. Als er daran zurückdachte, kam Shen Hanyu eine unheilvolle Ahnung.
