Sang Qianqian erwachte schweißgebadet. Draußen war es finster, und auf der Uhr war es gerade mal zwei Uhr morgens.
Immer wieder zogen sich die Bilder ihres Traumes wie ein Film vor ihrem inneren Auge vorbei. Es war ihr unmöglich, wieder einzuschlafen.
Was war bloß in dem Traum passiert? Warum hatte Shen Hanyu plötzlich seine Einstellung ihr gegenüber geändert? Und warum schien ihn ihr fiktiver Tod so zu bekümmern?
Wenn Shen Hanyu nicht die Ursache für die Tragödie im Traum war, wer dann?
Sang Qianqian hatte unzählige Fragen im Kopf, aber sie konnte keine davon beantworten. Vielleicht würde sie eine genauere Vorstellung bekommen, sollte sie den Traum noch einmal haben.
Nach zwei Nächten mit schlechtem Schlaf schienen Sang Qianqians Augenringe etwas dunkler.
Bei Nacht kam Shen Hanyu, um sie abzuholen. Er bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. "Warum siehst du so müde aus? Fühlst du dich nicht wohl?"